Klavierunterricht
Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene biete ich in Bern-Länggasse einen Klavierunterricht in Klassik, Unterhaltung und Jazz für Anfänger und Fortgeschrittene.
Der Wert des Klavierspielens ist facettenreich:
Auch als Musikinstrument ist das Klavier vielseitig, das seit Jahrhunderten eine zentrale Rolle in der Musik spielt. Mit seiner breiten Klangpalette und dynamischen Möglichkeiten eignet es sich sowohl für Solo-Auftritte als auch für Ensembles und ist in vielen Musikgenres von Klassik über Jazz bis Pop vertreten.
Das Erlernen des Klavierspielens ist sowohl anspruchsvoll als auch bereichernd. Für Einsteiger ist es wichtig, zunächst die richtige Hand- und Fingerhaltung sowie die Noten und grundlegenden Akkorde zu lernen. Mit regelmäßigem Üben entwickelt man nach und nach Koordination und Fingerspitzengefühl, um komplexere Stücke spielen zu können. Geduld und Kontinuität sind entscheidend, da selbst kleine tägliche Übungseinheiten große Fortschritte ermöglichen. Das Spielen von Lieblingsstücken oder bekannten Melodien kann zusätzlich motivieren und das musikalische Gehör schulen.
Fortgeschrittene Klavierschüler unterrichte ich in (technischer und stilistischer) Aufführungspraxis. Tempoveränderungen (Agogik) bei der Betonung von musikalischen Phrasen sowie Pedalgebrauch, Artikulation, Fingertechnik und Handhaltung müssen von den Klavierschülern in der richtigen Form eingeübt werden, damit sie ihre musikalischen Intentionen richtig umsetzen und interpretieren.
Kurt Wieland: "In den Neunzigerjahren hatte ich als neuer Klavierlehrer in Bern-Länggasse einmal eine Schülerin, die nach der dritten Klavierlektion ihr Notenbuch an die Decke warf. Als sie es wieder aufhob, sagte ich ihr, das sei ihre letzte Klavierlektion gewesen, sie solle sich einen neuen Klavierlehrer suchen." Später, als ich mehr Erfahrung und Geduld mit Klavierschülern hatte, bereute ich es natürlich.
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Der Klavierlehrer, der auf die Schüler eingeht
Im Klavierunterricht fördert es die Motivation der Schüler, wenn der Lehrer auf ihre individuellen Bedürfnisse eingeht und passende Stücke vorspielt. Leichtere Stücke, die schnell erlernbar sind, können hilfreich sein, doch auch anspruchsvollere Stücke sind sinnvoll, um das Notenlesen zu verbessern und die Ausdauer der Schüler zu stärken. So lernen sie, stolz auf ihre Fortschritte zu sein.
Klavierunterricht in unterschiedlichen Musikstilen
Viele Klavierschüler spielen gern Musik aus verschiedenen Stilen und Epochen. Der Klavierlehrer ist flexibel in der Stückauswahl, und da einige Schüler ihre eigenen Partituren mitbringen, hat sich ein umfangreiches Notenrepertoire angesammelt, das allen in der Klavierschule zugutekommt.
Das Spielen von barocker, klassischer und romantischer Klaviermusik wie von Bach, Mozart und Chopin verbessert Fingertechnik, Geläufigkeit und Notenlesen und bildet so eine solide Basis. Dies erleichtert später das Spiel zeitgenössischer Stücke von Einaudi, Tiersen, Yiruma oder Filmmusik wie Star Wars, Matrix, Amélie Poulin und Harry Potter.
I
m Jazz erweitert sich der Tonraum und die Rhythmik (Swing), und das Spiel vom Notenblatt wird durch Improvisation ergänzt. Stücke wie „Aisha“ von John Coltrane fordern, dass Bass, Begleitung und Melodie als Einheit gespielt werden. Ähnlich dazu gibt es klassische Stücke, wie Griegs Arietta op. 12/1, in denen Bass und Melodie gemeinsam mit einer harmonischen Begleitung erklingen.
Der Klavierlehrer muss im Unterricht einen Balanceakt meistern: Sowohl der Unterrichtsstil als auch die Stückauswahl hängen von Lehrer und Schüler ab. Zwar bringt der Lehrer durch seine Erfahrung wertvolle Vorschläge ein, doch sollten auch die Interessen der Schüler berücksichtigt werden.
Der Klavierlehrer sucht und findet die geeigneten Partituren
Im Jazz-Klavierunterricht benutzen wir die Standards aus dem Realbook mit vorgegebener Melodie und die Begleitakkorden. Und für die anderen modernen Stile gibt es unzählige Klavierbücher wie z.B. von Hal Leonard, Hans-Günter Heumann, Michael Aaron oder Hellbach (Flying Fingers). Oder Klaviermusik, z.B. von Elton John, können direkt mit dem Klavierlehrer gelernt werden, indem er sie schrittweise vorspielt.
Die Gymnasiasten oder Musikstudenten bringen ihre Fragen zur Musiktheorie mit
Schüler und Schülerinnen aus der Grund- und Mittelschule können ihre Prüfungen in Musik beim Klavierlehrer in der Länggasse vorbereiten. Sie erhalten in der Nachhilfe in Musiktheorie die nötigen Grundlagen, um optimal auf bevorstehende Tests im Gymnasium vorbereitet zu sein.
Warum nicht gleich ganz ohne Noten Klavier spielen?
Dazu können Kenntnisse in Harmonielehre von Vorteil sein sowie das Spielen von Dreiklängen und Tonleitern. Ideen werden dann musikalisch leiechter umgesetzt.
Manchmal lassen sich gewisse Klavierstücke ohne Noten leichter spielen als mit Noten, wenn der Klavierlehrer vorzeigt, wie sie gehen, so z.B. der "Pink Panter".
"Blue Eyes" und „Your Song“ von Elton John oder „Yesterday“ von den Beatles und viele andere Songs lernen Klavierschüler oft ohne Noten der Klavierstunde.
Spassfaktor Klavierunterricht trotz Musiktheorie
Auch im Klavierunterricht ist regelmäßiges Üben entscheidend für den Fortschritt, doch die Freude an der Musik bleibt zentral. Wir nehmen uns Zeit, die Stücke gründlich einzuüben, variieren sie gelegentlich in der Tonhöhe und betrachten sie aus musiktheoretischer Sicht – etwa hinsichtlich Tonart, Aufbau und Kompositionstechnik. Dieser Ansatz verbindet Theorie und Praxis und ermöglicht es den Schülern, die Stücke besser zu verstehen und theoretisches Wissen aus dem Musikunterricht praktisch anzuwenden.
Bereicherung im Klavierunterricht
Jede Klavierstunde besitzt durch die individuelle Interpretation der Stücke ihren eigenen Charme und bereichert sowohl Schüler als auch Lehrer, weckt Freude und lässt die Welt der Klänge lebendig werden.
Auch wenn das Spiel nicht immer perfekt ist und gelegentlich Töne oder Rhythmus holpern, wirkt das Musizieren inspirierend auf Spieler und Zuhörer. Der Unterricht schafft eine positive Atmosphäre, die die Schüler im Alltag begleitet und beim Üben wiederauflebt.
Zudem fordert das Klavierspielen das Gehirn heraus: Fingerkoordination, das Lesen der Noten und die Harmonie der Töne erfordern Konzentration. So trainiert der Klavierunterricht Denk- und Erinnerungsfähigkeit für Jung und Alt gleichermaßen.
Machen Sie eine unverbindliche Probelektion ab, wo wir uns kennenlernen und Sie Ihre Lernziele besprechen können.